Heute stand eine herausfordernde Etappe auf dem Programm. Alexandre Balmer war der Einzige, der die komplette Strecke fahren sollte. Es ging bergauf und bergab, mit einigen längeren Abfahrten, die uns etwas Erleichterung verschafften. Grösstenteils fuhren wir auf gut asphaltierten Strassen, was die Anstrengung deutlich minderte. Der Höhepunkt des Tages war der atemberaubende Blick auf einen riesigen Stausee, der erst vor wenigen Jahren erbaut wurde – eine wahre Augenweide.
Auf einer Anhöhe erwartete uns das Küchenteam mit einem köstlichen Mittagessen, das uns neue Energie für den zweiten Teil des Tages gab. Doch die Erholung war nur von kurzer Dauer: Statt der ursprünglich geplanten 3 Stunden Busfahrt zogen sich die letzten 6 Stunden auf holprigen Strassen hin, was unseren Rücken ordentlich forderte. Schliesslich erreichten wir den Chebera Churchura Nationalpark – jedoch schon in der Dunkelheit. Die Kommunikation vor Ort war etwas schwierig, da der dortige Dialekt nur von wenigen Äthiopiern gesprochen wird – doch nach etwas Geduld klappte alles bestens.
Wir durften ein wunderschönes Zimmer beziehen, und die erfrischende kalte Dusche war eine willkommene Erleichterung. Erschöpft, aber zufrieden, fielen wir schliesslich ins Bett. Doch die Vorfreude auf den nächsten Tag war gross: Eine Safari im Chebera Churchura Nationalpark stand bevor – ein aufregendes Abenteuer, das uns alle mit Spannung erwartete. Wir gingen ins Land der Träume, gespannt darauf, was der kommende Tag bringen würde.
